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In den Briefen und Schriften Humboldts finden sich Aussagen, die die Kraft und Macht der Triebkräfte im Individuum sehr gut beschreiben. Dies sind Zitate aus dem Buch: Alexander von Humboldt – Es ist ein Treiben in mir – Entdeckungen und Einsichten, herausgegeben von Frank Holl. DTV München 2009
"Es ist ein Treiben in mir, dass ich oft denke, ich verliere mein bisschen Verstand. Und doch ist dies Treiben notwendig, um rastlos nach guten Zwecken hinzuwirken." 1790 (S.9)
"Ich weiß wohl, dass ich meinem großen Werke über die Natur nicht gewachsen bin, aber dieses ewige Treiben in mir (als wären es 10.000 Säue) wird nur durch die stete Richtung nach etwas Großem und Bleibendem erhalten." 1799 (S.16) Gemeint ist sein mehrbändiges Werk "Kosmos".
"Was mir vielleicht am meisten schadet, ist ein Geist der Unruhe, ein Streben nach Tätigkeit, das mich plagt. Aus dieser inneren Unruhe erkläre ich es mir, warum große körperliche Anstrengung mich so schnell auf aufheitert. Es ist dann eine Art von Gleichgewicht im physischen und moralischen Menschen." 1791 (S.11)
"Ich habe immer große Neugier auf das, was ich am wenigsten verstehe. (…) Je urälter man wird, desto mehr vergeudet man seine Zeit mit solcher Neugier." 1857 (S.109)
Diese Triebkräfte treten in den Dienst des Sinns, den der Entdecker mit der Entdeckung verfolgt. Aus dem Sinn leitet er das Ziel und der Zweck der Entdeckung ab. Triebkräfte liefern die Energie, die es braucht, um die Entdeckung machen zu können.
Individueller Sinn
"Was mir den Hauptantrieb gewährte, war das Bestreben, die Erscheinungen der körperlichen Dinge in ihrem allgemeinen Zusammenhang, die Natur als ein durch innere Kräfte bewegtes und belebtes Ganzes aufzufassen. 1845 (S.83)
"Mein eigentlicher, einziger Zweck ist, das Zusammen- und Ineinander-Weben aller Naturkräfte zu untersuchen, den Einfluss der toten Natur auf die belebte Tier-und Pflanzenschöpfung neue." 1799 (S.59)
"Sachen können ohne Personen und die sie leitenden Triebfedern nicht gedacht werden."1825 (S.112)
Die drei Typen von Triebkräften der Persönlichkeit
Triebkräfte sind ein Faktor der Persönlichkeitstriade, die im Menüpunkt Persönlichkeit von Entdeckern vorgestellt wurde. Sie sind die energetische Dimension der Entdeckerpersönlichkeit neben der dynamischen, also dem Lebensweg und der strukturellen, der Komposition.
Die differentielle Triadentrias der Persönlichkeit: Lebensweg, Triebkräfte und Komposition
Die Persönlichkeit von Entdeckern
unterscheidet diese drei Typen von Triebkräften, die auf der ersten Seite näher erläutert werden:
Die im Individuum liegenden Triebkräfte wie Talente, Veranlagung und subjektiver Wille treffen auf soziale und kulturelle Triebkräfte, die die Möglichkeiten der Entdecker befördern oder behindern können.
Soziale Triebkräfte können historische Chancen sein, die aus der Gesellschaft erwachsen, in der der Entdecker lebt, z.B. der Wunsch nach Möglichkeiten zur elektrischen Übertagung von Sprache über weite Distanzen, oder aber vorhandenes Wissen, auf dem Entdecker aufbauen können, um den nächsten Schritt zur Erforschung eines Phänomens tun zu können. Und es sind Kräfte, die aus dem näheren Umfeld des Entdeckers, der Familie, der Organisation oder Profession, in der er arbeitet, kommen.
Kulturelle Triebkräfte entstehen aus dem von den Menschen als Gattung geschaffenen Kosmos, z.B. aus vorhandenen materielle Ressourcen, aus Wissen aus bekannter und bearbeiteter Natur, aus Artefakten, die es ermöglichen eine Entdeckung zu machen. Auslöser können Techniken und technische Geräte sein, deren Entwicklung in der Pionierphase steckt und weiterer Erfindungen und Entdeckungen bedarf. So waren die an mehreren Orten der Welt und von mehreren Entdeckern geschaffenen Vorformen unserer heutigen Computer Anlass für weitere Erfindungen, die die Hardware und Software dieser Geräte immer weiter optimierten.
Beispiele für das Zusammenwirken der drei Triebkräfte
Am Beispiel der Entwicklungen von Computern kann man gut sehen, wie die sozialen Triebkräfte in der Gesellschaft, beispielsweise der Wunsch nach einer intelligenten "Rechenmaschine", die zur Wunschmaschine wurde, nachdem die Prototypen immer mehr zu leisten in der Lage waren, und die kulturellen Triebkräfte, nämlich das Vorhandensein von Prototypen wie dem K1 von Konrad Zuse und materieller Ressourcen für den Bau wie seltene Erden sich wechselseitig beförderten. Die individuellen Triebkräfte der jungen Entdecker und Erfinder, die in Garagen ihre Arbeit begannen, trafen auf beste Bedingungen, die kulturellen, die sozialen Triebkräfte und die der jungen radikal denkenden und von Visionen geleiteten Entdecker und Erfindern beförderten sich wechselseitig.
In manchen der Fallanalysen wird man sehen, dass individuelle Triebkräfte vorhanden waren, es aber entweder an kulturellen Triebkräften wie materiellen Ressourcen, die vorhanden sein mussten, damit eine solche Entdeckung darauf aufbauen kann, gefehlt hat, oder aber an Wissen, das in der Gesellschaft noch nicht vorhanden war, was zum unglücklichen Verlauf vieler Entdeckerkarrieren beigetragen hat. Es fehlte oft an Voraussetzungen, z.B. an Entdeckungen, die Jahre danach gemacht wurden und das notwendige Wissen lieferten, oder an technischen Geräten, die noch nicht erfunden waren, mit deren Hilfe man entdeckten Gesetzmäßigkeiten von Naturphänomenen hätte nachweisen können.
Die Triebkräfte der Person
Die Triade der Triebkräfte der Person, man könnte auch sagen des Individuums, unterscheidet zwischen subjektiven, biogenetischen und soziokulturellen Triebkräften. In der Triade der Triebkräfte der Persönlichkeit unterscheiden wir zwischen individuellen, die hier in subjektive und biogenetische Triebkräfte ausdifferenziert werden, sozialen und kulturellen Triebkräften. Für die Person sind soziale Beziehungen und soziokulturelle Faktoren relevant. Bei den kulturellen Triebkräften in der Persönlichkeitstriade geht es um den Menschen als Gattungswesen und seine Einbindung in die Kultur, das unterscheidet die beiden Triaden. Sie werden beide gebraucht, aber für unterschiedliche Zwecke.
Die Triade und die Merkmale der drei Dimensionen werden in Form von Clustern dargestellt.
Welche Rolle biogenetische Faktoren spielen, die zu Triebkräften werden, kann man an der Entdeckerkarriere von Nikola Tesla sehen. Sie liefert ein Beispiel für das Zusammenwirken von Talenten, Krankheit, körperlicher Konstitution und einer bestimmten Form der Intelligenz. Er kämpft in seiner Karriere immer wieder darum, mithilfe seines starken Willens (subjektive Triebkraft) diese biogenetischen Triebkräfte für seinen Entdeckungen nutzbar zu machen und sie in den Dienst des Entdeckens stellen zu können. Er kam auf 600 Patente!
“ In meiner Kindheit litt ich an eigenartigen Beschwerden, bei denen mir oft von Lichtblitzen begleitete Bilder erschienen, die meine Sicht auf reale Dinge behinderten und mein Denken und Handeln beeinträchtigten. Es waren Bilder von Dingen und Vorgängen, die ich wirklich gesehen hatte und niemals von solchen, die ich mir nur eingebildet hatte. Wenn man mir ein Wort sagte, erschien das Bild dieser Sache lebendig vor meinen Augen und manchmal war ich nicht in der Lage zu unterscheiden, ob man das, was ich sah, anfassen konnte oder nicht. Dies erzeugte in mir großes Unwohlsein und Angst.“ (13)
"Ich entdeckte bald, dass es mir am besten ging, wenn ich einfach mit meiner Vision weiter und weiter ausholte, und so begann ich zu reisen, mit ständig neuen Eindrücken, natürlich nur in meiner Fantasie."(S.13)
"Das habe ich ständig wiederholt bis ich 17 Jahre alt war und mein Denken sich ernsthaft den Erfindungen zuwandte. Dabei bemerkte ich, dass ich mit größter Leichtigkeit mit meinem geistigen Auge sehen konnte. Ich brauchte keine Modelle, Zeichnungen, oder Versuche. Ich konnte sie als wirkliche Dimension in meiner Vorstellung sehen. So habe ich mit der Zeit unbewusst etwas entwickelt, was ich als neue Methode der Materialisierung von Konzepten und Ideen betrachtet." (S. 15)
„Diese Lichtphänomene hatte ich immer wieder, wenn zum Beispiel eine neue Idee meinen Kopf auftauchte, aber sie war nicht mehr verstörend und von relativ geringer Intensität."(S. 19)
Meine Erfindungen - Autobiographie. Verlag König, Graz 2018
Dass Talente, wie sie sich bei Tesla aus einer Hypersensibilität oder einer Fehlfunktion seines Gehirns, wie er selbst es vermutete, entwickelt haben, relevant für Karrieren sind, ist naheliegend. Talente treiben, bringen den Menschen dazu sie anzuwenden und Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Ohne eine fördernde Umwelt können Sie jedoch verkümmern.
Aus meiner Praxis der Karriereberatung weiß ich, dass den meisten Menschen ihre Talente nicht bewusst sind. Kein Training und keine Schulung kann Kompetenzen oder Fertigkeit vermitteln, die wir mit der gleichen Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit anwenden können, wie wir unsere Talente gebrauchen können. Den meisten Menschen sind Ihre Talente nicht bewusst, sie erscheinen ihnen als selbstverständlich und als nichts Besonderes. Das liegt daran, dass die Talente einfach vorhanden sind und zur Persönlichkeit gehören. Deshalb ist die Erhebung der Talente unverzichtbar für eine guten Karriereberatung.
Selbst Tesla zweifelte, nachdem er schon mehrere Erfindungen gemacht hatte: „Bis zu dieser Zeit habe ich nie gedacht, dass ich ein besonderes Talent für Entdeckungen hätte, doch Lord Rayleigh, den ich immer als idealen Wissenschaftler betrachtet hatte, behauptete es. Wenn er Recht haben sollte, so sagte mir mein Gefühl, sollte ich mich auf eine große Sache konzentrieren.“ (Tesla 2019, S.76)
Mehr dazu auf meiner Website Talente
und in meinem Buch über Triadische Karriereberatung 2088, S.301-303
Mehr zu Tesla können Sie in der Fallstudie im letzten Menüpunkt lesen.
Nikola Tesla - Entdecker, Erfinder und Visionär
Künstlerisches Talent zeigt sich früh, das ist nicht nur bei Picasso so. Meine Analyse von Künstlerkarrieren hat gezeigt, dass etwa im Alter von 6 bis 7 Jahren diese Begabung erkennbar ist, auch wenn sie nicht so herausragend ist, wie dies bei Picasso der Fall ist
„Durch seinen Vater erlernte Pablo schon als Kind die handwerklichen Fähigkeiten der Malerei: Er 'war ein Frühentwickler und die Freunde des Vaters erkannten schnell die außergewöhnliche Begabung des Knaben, der nach einiger Zeit die Technik des Aquarells und der Ölmalerei beherrschte.' “ (S.10)
„Etwas Merkwürdiges ist, daß ich nie Kinderzeichnungen gemacht habe, niemals, auch nicht, als ich noch ganz klein war.“(S.13)
Pablo Picasso mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Wilfried Wiegand Rowohlts Monographien 1973 Hamburg
Auch der Entdeckerdrang von Reinhold Messner zeigte sich früh, er kletterte das erste Mal mit fünf Jahren. In dem folgenden Zitat kann man sehr schön das Zusammenwirken von biogenetischen Faktoren wie Temperament, körperlicher Konstitution und Talent zum Klettern im Zusammenspiel mit subjektivem Triebkräften, wie seinem Willen zu klettern und den soziokulturellen Triebkräften, sich nicht von den Werten der Dorfgesellschaft, in der hineingeboren war, bestimmen zu lassen, sehen.
“ Ja, ich war immer schon ein revolutionärer Mensch. Ich habe stets Probleme damit gehabt, mir von anderen Vorschriften machen zu lassen. Auch vom Vater. Ich war der erste, der sich gegen den Vater aufgelehnt hat. (…)
Dann meine Kletterleidenschaft. Das hat ja mit fünf Jahren angefangen, da bin ich erstmals auf den Saß Rigais gestiegen. Zuerst hat mich mein Vater unterstützt. Bald hat er gebremst und angefangen, meine Ausflüge wieder zu kappen. Wohl weil ihm klar geworden ist, dass ich mit großer Begeisterung kletterte. Und nichts durfte zur Leidenschaft ausarten. Es dürfte alles gemacht werden, aber nur so, wie es die braven Leute machen.“ (S. 19)
"Trotzdem, bei dieser Tour wurde meine Kletterleidenschaft geweckt. Vermutlich. Ich war nicht nur geschickt und ausdauernd, ich war dabei, mir meine Welt zu erschaffen.“ (S. 26)
Reinhold Messner – mein Leben am Limit – eine Autobiografie in Gesprächen mit Thomas Hüetlin, Piper Verlag 15. Aufl. 2020
Reinhold Messner - Wie die Dohlen so sicher und frei
Zu den Soziokulturellen Triebkräften
Die Familie, die Schichtzugehörigkeit, die Berufe und Karrieren der Eltern spielen gerade in der Zeit der frühen Kindheit, wenn sich Talente zeigen, Wünsche entstehen und sich Visionen entwickeln, eine große Rolle, wie wir eben auch bei Reinhold Messner lesen konnten. Die offen ausgesprochenen und noch wichtiger die unausgesprochenen familiären Aufträge, die man erst erkennt, wenn man die Mehrgenerationenperspektive einnimmt, treiben Karrieren.
Meine Forschungen zur Bedeutung der letzten drei oder vier Generationen für das Verstehen von Karrieren ergaben, dass unterbrochene Karrieren, nicht erfüllte Berufswünsche, Scheitern oder ein Leben im Falschen der nächsten Generation zum Vermächtnis werden. Oft genug heilt die folgende Generation den Schaden nicht, sondern erst die übernächste, die Enkel oder gar die Urenkel. Es wäre eine schöne Forschungsaufgabe, die Karrieren der Entdecker unter dieser Fragestellung weiter zu untersuchen, dazu bedarf es allerdings eine genügend große Anzahl von Daten für die Genogrammarbeit. Mehr dazu
auf meiner anderen Website unter Wertetriaden:
Werte und Karrieren werden durch die Familienbiographie beeinflusst
und in meinem Buch: Triadische Karriereberatung Begleitung von Professionals, Führungskräften und Selbständigen, EHP Verlag Köln 2008 Im Abschnitt Genogramm-Arbeit S.287-291
Das Land, in dem sie leben, die Zeit und die historischen Umstände bieten Chancen oder behindern Entdeckerkarrieren. Historische Umstände günstiger Natur für Erfinder wie die Gründerzeit oder die Auswanderungsmöglichkeiten nach Amerika können die aus den individuellen Triebkräften entstandenen Vorhaben befördern und begünstigen. Ungünstige historische Umstände wie Kriege und Vertreibung die individuellen Triebkräfte behindern. Das gilt auch für Fügungen des Schicksals und für Zufälle.
Humboldt wie auch Tesla und Messner haben gegen die Wünsche des Vaters oder der Eltern nach einer bestimmten Berufswahl und Karriere gehandelt. Tesla sollte Priester werden wie sein Vater, Humboldt sollte Wirtschafts- und Verwaltungskunde studieren und Messner studierte Bauingenieur, hatte selbst keinen Berufswunsch, keine Karriereplanung wie er sagt, und lernte zum Bedauern seines Vaters nie einen 'ordentlichen' Beruf. Picasso wurde Maler wie sein Vater auch, aber er lehnte es ab, eine klassische Künstlerkarriere zu machen und verließ die Königliche Akademie, ohne dort jemals ein Tag studiert zu haben, was den Vater völlig entsetzte.
Interessanterweise hatten bis auf Humboldt diese Männer Mütter, von denen sie Unterstützung für ihren Weg bekamen. Picassos Mutter stammte aus einer Malerfamilie (er ersetzte den Namen des Vaters "Ruiz" durch den seiner Mutter), Teslas Mutter kam aus einer Familie mit zahlreichen Entdeckern und Messners Mutter, eine einfache, sensible und einfühlsame Frau, verstand ihn und ließ ihn ziehen.
Humboldts Vater war früh gestorben und seine Mutter war besorgt darum, Wilhelm und ihm eine umfassende und standesgemäße Erziehung und Bildung zukommen zu lassen. Es trieb ihn raus aus dem Schloss, er muss sich wie im falschen Leben gefühlt haben:
„… Schloss Langweil…“ Über das elterliche Schloss Tegel 1788 (S.10)
„Hier in Tegel habe ich den größeren Teil dieses traurigen Lebens zugebracht, unter Leuten die mich liebten, mir wohlwollten und mit denen ich mir doch in keiner Empfindung begegnete, in tausendfältigen Zwange, in entbehrender Einsamkeit , in Verhältnissen, wo ich zu steter Verstellung, Aufopferungen etc. gezwungen wurde.“ (S.12) Man hielt ihn sogar für unbegabt.
„Meine Neigung ist es nicht (an der Handelsakademie in Hamburg zu studieren, KRG), aber meine unglücklichen Verhältnisse (die Menschen von anderen Neigungen sehr glücklich und beneidenswert scheinen) zwingen mich immer wieder zu wollen, was ich nicht kann und zu tun, was ich nicht mag." 1790 (S. 10)
Die Triebkräfte eines Menschen, der sich und sein Leben dem Entdecken verschreibt, stammen nicht nur aus einer Quelle, wie wir bei Reinhold Messner gesehen haben. Biogenetische, soziokulturelle und subjektive Kräfte wirken aufeinander ein, sie arbeiten, wie es unsere Interaktionstriade heißt, miteinander, gegeneinander oder nebeneinander her.
Prämierungen einer Dimension, die auf Kosten einer anderen gehen, sind erwartbar und können im Laufe der Biographie und Karriere immer wieder wechseln. Zum Beispiel können der Wille, verbunden mit der hohen Arbeitsethik (subjektive Triebkräfte), so stark sein, dass auf die körperliche Konstitution keine Rücksicht genommen wird (biogenetisches Triebkräfte), wie es bei Nicola Tesla immer wieder der Fall war und bei Marie Curie ein durchgängiges Merkmal ihrer Karriere bildete.
Im günstigen Fall entsteht eine Melange, in die Merkmale aller drei Typen eingehen und eine einmalige Entdeckerpersönlichkeit prägen. Wie das aussehen kann, kann man in den Fallanalysen der Entdeckerkarrieren im letzten Menüpunkt nachlesen.
Karrieren von Entdeckern - Fallstudien